Wie gelangt EBV in uns?
Der medizinischen Forschung & Wissenschaft ist lediglich eine der über 60 Varianten des Virus bekannt. Es gibt viele verschiedene Wege, das Virus aufzuschnappen:
- Deine Eltern können das Virus an dich weitergeben
- Durch infiziertes Blut (auch per Bluttransfusionen!)
- In Restaurants (es ist nicht ungewöhnlich, dass der Koch mit blutigen Händen arbeitet)
- Austausch von Körperflüssigkeiten (Sex, oftmals ist schon ein Kuss ausreichend)
Selbst wenn du schon eine Variante des Virus hast, kannst du weitere EBV-Stämme aufnehmen. Oftmals ist eine neue EBV-Variante der Schuldige, wenn dir deine bereits geheilten Symptome plötzlich wieder Probleme bereiten. Auch wenn du versuchst durch die Einhaltung des EBV-Protokolls bestmöglich potenzielle, neue Übertragungen zu vermeiden, liegt es nicht immer in unserer Hand, uns vor einer neuen Übertragung gänzlich zu schützen. Die Übertragung von EBV ist am wahrscheinlichsten in seinem zweiten Stadium.
Die 4 Stadien des EBV
Stadium 1
Sobald du dich mit EBV infiziert hast, befindet sich das Virus erst einmal inaktiv in deinem Blutstrom und vermehrt sich nur sehr langsam. Es lauert allerdings ständig auf eine Möglichkeit, stärker zu werden. Sobald dein Körper durch bestimmte Umstände eine Zeit lang geschwächt ist, sieht EBV seine Gelegenheit und schlägt zu. Traumatische Ereignisse (z.B. der Tod eines geliebten Mitmenschen) sind ein Beispiel, wodurch dein Körper extrem geschwächt wird, weil das ausgeschüttete Adrenalin dein Immunsystem schwächt, was wiederum EBV die Gelegenheit ermöglicht, ins nächste Stadium zu gelangen. Auch kann dein Immunsystem durch Veränderungen im Fortpflanzungssystems natürlicherweise geschwächt werden:
- Während der Periode werden 80 % des Immunsystems für das Fortpflanzungssystem benötigt
- Während des Eisprungs gehen 40 % des Immunsystems in Richtung Fortpflanzungssystem
- Während der Schwangerschaft werden 50 % des Immunsystems für das Fortpflanzungssystem und Baby benötigt
- Während der Geburt gehen 90 % des Immunsystems in Richtung Fortpflanzungssystem
Die lang andauernde Schwächung des Immunsystems ist der Grund dafür, dass viele Frauen vor allem nach der Geburt oftmals mit verstärkten Krankheitssymptomen zu kämpfen haben. EBV kann durch all diese Trigger nicht nur vom ersten ins zweite Stadium gelangen, sondern auch von bereits fortgeschrittenen Stadien in das nächst höhere aufsteigen. Im ersten Stadium ist das Virus noch sehr verwundbar, allerdings sorgt es hier noch für keinerlei Symptome und kann in diesem Stadium nicht nachgewiesen werden. Somit leiten nur die wenigsten Menschen Schritte ein, um das Virus schon im ersten Stadium zu bekämpfen.
Stadium 2
Nun macht sich das Virus bemerkbar (ausgelöst durch eine Schwächung des Immunsystems) und der Kampf mit dem Immunsystem beginnt. Das Pfeiffersche Drüsenfieber zeigt sich, welches nichts weiter ist, als EBV im 2. Stadium. In diesem Stadium ist EBV am ehesten ansteckend und daher sollte hier Vorsicht geboten sein. Die Stärke der auftretenden Symptome ist abhängig von unterschiedlichen Auslösern. Hier sind einige Beispiele:
- Zinkmangel
- Vorhandensein von weiteren Krankheitserregern
- emotionaler Stress
- Koffeinsucht
(All diese Faktoren schwächen das Immunsystem)
- Nahrungsmittel, die EBV ernähren (z.B. Eier)
- Stamm oder Variante (einige Stämme und Varianten sind deutlich aggressiver als andere)
Somit kann das Pfeiffersche Drüsenfieber für einige nur mit einem leichten Kratzen im Hals und etwas Müdigkeit einhergehen. In diesem Fall suchen die Wenigsten einen Arzt auf und bitten um einen Bluttest. Jemand anderes kann stattdessen mit Symptomen wie Müdigkeit, Halsschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen, Hautausschlägen usw. heimgesucht werden, die sich über mehre Monate hinziehen. Diese Person geht schon viel eher zum Arzt und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass EBV nachgewiesen werden kann.
Während des 2. Stadium macht sich EBV ein langfristiges Zuhause in einem oder mehreren Organen, typischerweise betroffen sind die Leber, Milz und die Fortpflanzungsorgane. Diese Organe enthalten oftmals genau die Stoffe (z.B. Quecksilber und andere Gifte und Rückstände von Nahrungsmitteln wie Milchprodukten), die EBV als Nahrung verwerten kann und Symptome wie Polycystisches Ovarialsyndrom, Myome, Eierstockzysten, Prostataprobleme und/oder mysteriöser Unfruchtbarkeit verursachen.
Falls du zusätzlich ein Streptokokken-Bakterium in dir hast, kann dies in diesem Stadium für zusätzliche Probleme sorgen, denn es ist der beste Freund und Kofakator von EBV. Während der zweiten EBV-Phase können Streptokokken Halsentzündung verursachen und/oder die Nebenhöhlen, die Nase, den Mund oder die Ohren befallen. Auch können sie Infektionen in den Harnwegen, der Vagina, den Nieren oder der Blase hervorrufen.
Stadium 3
Das Virus hat sich nun in Leber, Milz und/oder den Fortpflanzungsorganen eingenistet. Der Doktor wird zu diesem Zeitpunkt keine aktiven EBV im Blutstrom mehr feststellen, vielmehr sind es inzwischen Antikörper, die auf eine frühere Infektion (Pfeiffersches Drüsenfieber) hinweisen. Das Virus ist jedoch immer noch am Leben, seine Existenz kann indessen nicht mehr nachgewiesen werden, da keine Testverfahren zur Verfügung stehen, um auf Viren in den genannten Organen zu testen. Das Immunsystem begibt sich wieder in den Normalzustand, jedoch kann das Virus in den Organen weiteren Schaden anrichten.
Speziell sehr aggressive EBV-Varianten können tief in deine Organe eindringen und zu einer Entzündung und Vergrößerung dieser Organe führen. Symptome von EBV im 3. Stadium: Hepatitis C, niedrige Salzsäure durch träge Leber, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Lupus. Auch Schilddrüsenunterfunktion und weitere Schilddrüsenprobleme werden zu 95 % durch EBV verursacht. Dies geschieht, sobald EBV aus einer weiteren Immunschwäche seinen Nutzen zieht und in Richtung Schilddrüse weiterzieht.
Stadium 4
Das Nervensystem ist das ultimative Ziel von EBV. Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen und MRTs erkennen nicht, dass es Viren sind, die das Nervensystem entzünden. Somit ist die Verwirrung für Ärzte gerade im 4. Stadium von EBV riesig. Zu den Problemen, die sich aus dieser viralen Entzündung ergeben, gehören Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, schmerzhafte empfindliche Stellen, Rückenschmerzen, Kribbeln und/oder Taubheit in den Händen und Füßen, Zuckungen und Krämpfe, Tinnitus, Migräne, chronische Müdigkeit, Schwindel, Eye Floaters, Schlaflosigkeit, unruhiger Schlaf und nächtliche Schweißausbrüche.
Diagnosen, die bei diesen Symptomen häufig ausgestellt werden, sind Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom oder rheumatoide Arthritis. Die Liste der Symptome verursacht durch EBV im 4. Stadium ist riesig: Schwindel, Ängstlichkeit, Panikattacken und Asthma sind nur einige weitere der vielen verschiedenen Symptome.
Die verschiedenen Gruppen von EBV
Es gibt über 60 verschiedene Varianten von EBV. Seit über 100 Jahren mutiert das Virus und konnte sich den neuen Umständen anpassen. Somit ist es heutzutage in der Lage sich von Toxinen, einschließlich toxischer Schwermetalle, Pestizide, Herbizide, Fungizide und Pharmazeutika zu ernähren. Es ist wichtig zu verstehen, dass viele Menschen mehr als nur eine Variante von EBV haben. Somit kannst du zur selben Zeit Symptome von unterschiedlichen Epstein-Barr-Viren haben. Du solltest dies im Kopf behalten, wenn du dich mit den folgenden EBV-Gruppen beschäftigst. Außerdem solltest du wissen, dass auch die EBV-Varianten in den jeweiligen Gruppen unterschiedlich sind. Jede Variante unterscheidet sich in seiner Stärke und hat unterschiedliche Präferenzen bzgl. der Nahrungsquelle, selbst wenn sie derselben Gruppe entstammen.
EBV Gruppe 1
Es handelt sich hierbei um die älteste und mildeste Form. Es ist möglich, dass du seine ersten Auswirkungen erst in deinen 70er oder 80er Jahren wahrnehmen kannst (z.B. Rückenschmerzen). Diese Gruppe wird seltener und seltener und bald aussterben.
EBV Gruppe 2
Varianten dieser Gruppe können etwas schneller von Stadium zu Stadium springen, im Vergleich zu EBV Gruppe 1. Üblicherweise sind die ersten Symptome mit 50 oder 60 Jahren sichtbar. Symptome umfassen meist eine leichte Nervenentzündung.
EBV Gruppe 3
Viren aus dieser Gruppe durchlaufen typischerweise alle 4 Stadien und sorgen ca. mit 40 Jahren für die ersten Symptome. Mögliche Symptome umfassen Gelenkschmerzen, Kribbeln und Taubheit, Müdigkeit, Herzklopfen, Tinnitus, Schwindel, Ekzeme, Vitiligo und Probleme mit dem Fortpflanzungssystem.
EBV Gruppe 4
Die ersten ernsthaften Symptome können mit 30 Jahren auftreten. Die von EBV freigesetzten Neurotoxine sind aggressiver und können Brain Fog, chronische Müdigkeit, Fibromyalgie und Angststörungen und eine Posttraumatische Belastungsstörung verursachen. Auch können Dermatoxine freigesetzt werden, welche zu Hautproblemen führen.
EBV Gruppe 5
Macht sich typischerweise mit 20 Jahren bemerkbar. Es kann sich auch von Adrenalin ernähren, verursacht durch Angst, Besorgnis und anderen herausfordernden Emotionen. Gerade Quecksilber und Eier machen das Virus aggressiver. EBV-Patienten der Gruppe 5 sind in den Augen der Ärzte zumeist jung und gesund und die Symptome werden als psychisch verursacht abgestempelt.
EBV Gruppe 6
Von EBV Varianten der Gruppe 6 sind auch Kinder betroffen. Krankheitsbilder der Gruppe 6 umfassen u.a. Leukämie, Multiple Sklerose, ALS und schwere Formen von Lupus. Viele EBV Varianten in dieser Gruppe haben einen unheimlich großen Hunger auf Schwermetalle wie Quecksilber, Kupfer und Aluminium und Eier, Milchprodukte und Gluten.
Heilen im Rahmen des EBV-Protokoll
Es ist absolut möglich, sich von EBV zu befreien, das Immunsystem wiederherzustellen und die volle Kontrolle über die Gesundheit zurückzuerlangen. Für jeden sieht die Heilung dabei unterschiedlich aus. Jeder hat mit einer unterschiedlichen Anzahl und Varianten an Viren zu kämpfen und ist mit unterschiedlichen Giftstoffen belastet. Die erste große Kampfansage in Richtung EBV machst du, indem du folgende Nahrungsmittel im Rahmen des EBV-Protokoll in deinen täglichen Speiseplan integrierst (Nahrungsmittel sind sortiert nach ihrer Wichtigkeit):
- Selleriesaft
- Wilde Blaubeeren
- Kartoffeln
- Spinat
- Bananen
- Spargel
- Koriander
- Papaya
- Salat
- Rosenkohl
- Petersilie
- Süßkartoffeln
- Grünkohl
- Sprossen
- Ingwer
- Knoblauch
- Gurken
- Tomaten
- Rote Drachenfrucht
- Fenchel
- Himbeeren
- Grapefruit
- Granatäpfel
- Aprikosen
Quelle: Anthony William, Kapitel 3 Epstein-Barr-Virus, chronisches Müdigkeitssyndrom und Fibromyalgie aus der überarbeiteten Version “Mediale Medizin”.
Eine weitere empfehlenswerte Maßnahme für das EBV-Protokoll ist es, bestimmt Nahrungsmittel gänzlich zu vermeiden, da sie EBV füttern können. Für mehr Informationen lies bitte diese Liste der zu vermeidenden Nahrungsmittel.
Außerdem kann es hilfreich sein, ein Supplementprotokoll, angepasst an dein spezifisches Krankheitsbild, zu integrieren. Ausführlichere Nahrungsergänzungsmittel-Empfehlungen mit Dosierungsangaben findest du unter deinem spezifischen Krankheitsbild im Buch “Heile Dich selbst” oder der überarbeiteten Version von “Mediale Medizin”.
Deutsche Zusammenfassung: Marlon Hassheider