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Die Wahrheit über Zwangsstörungen

Zwangsstörungen sind in der heutigen Zeit weit verbreitet, von milden Formen zu sehr schweren Verläufen. Anthony William zeigt in seinen Ausführungen die wahren Ursachen von Zwangsstörungen auf und wie den Betroffenen geholfen werden kann.
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Die Ange­hö­ri­gen der Gesund­heits­be­ru­fe sind von der medi­zi­ni­schen Indus­trie dar­auf trai­niert wor­den, die Spra­che der Men­schen mit Zwangs­stö­run­gen zu spre­chen, indem sie alle sel­te­nen und spe­zi­fi­schen Sym­pto­me benennt. Dadurch lässt man Men­schen mit Zwangs­stö­run­gen glau­ben, die Indus­trie wis­se alles über ihren spe­zi­el­len Zustand. Die Sache sieht anders aus, wenn man das Klein­ge­druck­te liest. In den Lehr­bü­chern, Stu­di­en und auf Kon­fe­ren­zen wird behaup­tet, dass die Zwangs­stö­rung gene­tisch bedingt sei, und damit schiebt man die Schuld auf den Men­schen mit der Zwangsstörung. 

Mitt­ler­wei­le weiß die medi­zi­ni­sche Indus­trie weni­ger über Zwangs­stö­run­gen als über jedes ande­re Lei­den oder Sym­ptom. Es ist eher so, dass die Men­schen mit Zwangs­stö­run­gen der Indus­trie alles über die Krank­heit bei­gebracht haben, was sie bis­her wuss­te. Das beschränkt sich auf eine kom­pli­zier­te, manch­mal ein­zig­ar­ti­ge und umfang­rei­che Rei­he von Sym­pto­men, unter denen jemand lei­den kann.

Prak­tisch jede psy­chi­sche Stö­rung, jeder Zustand und jedes Sym­ptom wur­de von der medi­zi­ni­schen Indus­trie in die Lis­te der Zwangs­stö­run­gen auf­ge­nom­men und kata­lo­gi­siert. Wenn du unter Angst­zu­stän­den lei­dest, wird behaup­tet, es sei dei­ne Zwangs­stö­rung. Es ist dei­ne Zwangs­stö­rung, wenn du eine uner­klär­li­che Trau­rig­keit hast. Wenn du dir über irgend­et­was Sor­gen machst, wirst du nicht mehr als Schwarz­se­her bezeich­net, son­dern es ist dei­ne Zwangs­stö­rung. Selbst wenn du mit einem von Hun­der­ten von Sym­pto­men zu kämp­fen hast, mit denen Men­schen emo­tio­nal, geis­tig und spi­ri­tu­ell zu kämp­fen haben, dann wird auch das als Zwangs­stö­rung verpackt.

Eini­ge der Ver­bre­chen, die auf­grund von schwe­ren, psy­chi­schen Stö­run­gen began­gen wur­den, sind dem Label Zwangs­stö­rung zuge­ord­net wor­den, obwohl die Men­schen, die sol­che schreck­li­chen Taten bege­hen, kei­ne Zwangs­stö­rung haben, son­dern unter ande­ren psy­chi­schen Stö­run­gen leiden. 

Es wur­de absicht­lich ein rie­si­ger Zwangs­stö­rungs-Schirm von der medi­zi­ni­schen Indus­trie in Ver­bin­dung mit der psych­ia­tri­schen und geis­ti­gen Gesund­heits­bran­che geschaf­fen und jede psy­chi­sche Erkran­kung dar­in ein­ge­schlos­sen. Das ist wich­tig zu wis­sen, um jeden zu schüt­zen, der die Wahr­heit über sei­ne Zwangs­stö­rung erfährt. Men­schen mit Zwangs­stö­run­gen sind kei­ne schreck­li­chen Men­schen. Du bist kein schlech­ter Mensch. Wenn du hörst, dass gefähr­li­che, räu­be­ri­sche Geis­tes­krank­hei­ten als Zwangs­stö­rung ein­ge­stuft wer­den, soll­test du dir klar­ma­chen, dass du nicht unter die­sen Begriff fällst. Du tust ande­ren nicht absicht­lich schreck­li­che Din­ge an. Du bist ein guter Mensch, der mit etwas zu kämp­fen hat, über das du hier mehr erfah­ren wirst.

Auch fol­gen­des sind kei­ne Zwangs­stö­run­gen: Depres­sio­nen, Tic-Stö­run­gen, Ver­wir­rung, Angst­zu­stän­de, Selbst­ver­let­zun­gen, Selbst­mord­ver­su­che, bipo­la­re Stö­run­gen, ADHS, Schi­zo­phre­nie, explo­si­ve Wut­an­fäl­le. Die Indus­trie hat einen Zwangs­stö­rungs-Trich­ter geschaf­fen, um die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen, die mit so vie­len emo­tio­na­len und men­ta­len Stö­run­gen zu kämp­fen haben, alle in die Zwangs­stö­rungs-Maschi­ne zu ste­cken. Jemand kann in die Kate­go­rie Zwangs­stö­run­gen ein­ge­ord­net wer­den, wenn er ein­fach nur an sich selbst zwei­felt. Wenn es jeman­dem an Selbst­ver­trau­en man­gelt, wird behaup­tet, es sei eine Zwangs­stö­rung. Die medi­zi­ni­sche Indus­trie, ein­schließ­lich der alter­na­tiv­me­di­zi­ni­schen Indus­trie, ver­mischt all die­se Men­schen zu einer Einheit.

Damit du einen Platz fin­dest, an den du passt, hat die Indus­trie Unter­ka­te­go­rien für Zwangs­stö­run­gen geschaf­fen. Obwohl die Bran­che weit davon ent­fernt ist, das Pro­blem jemals zu lösen oder zu behe­ben, soll es dir das Gefühl geben, gehört zu wer­den und dich sicher zu füh­len. Dei­ne wah­re Zwangs­stö­rung befin­det sich immer noch unter dem Begriff Zwangs­stö­rung mit einer gan­zen Rei­he ande­rer Unter­ka­te­go­rien, die nichts mit Zwangs­stö­run­gen zu tun haben. Die Zwangs­stö­rung kann für man­che Men­schen völ­lig läh­mend und behin­dernd sein und es gibt sie wirklich. 

Es gibt sowohl die leich­te Form von Zwangs­stö­rung als auch schwe­re For­men der Zwangs­stö­rung. Dass so viel ande­res mit Zwangs­stö­run­gen in einen Topf gewor­fen wird, ist nicht die Schuld der mit­füh­len­den, für­sorg­li­chen The­ra­peu­ten. Es ist auch nicht die Schuld der mit­füh­len­den, für­sorg­li­chen Psych­ia­ter oder Ärz­te. Es ist die Indus­trie, die über die­sen Fach­leu­ten steht und sie dar­auf trai­niert, Zwangs­stö­run­gen so zu sehen, wie die Indus­trie sie sehen will. Bei den an Zwangs­stö­run­gen lei­den­den Men­schen hat dies zu einer enor­men Ver­wir­rung geführt. 

Men­schen mit Zwangs­stö­run­gen machen nur einen win­zi­gen Teil unse­rer Bevöl­ke­rung aus, behaup­tet die medi­zi­ni­sche Indus­trie. Durch die Zusam­men­fas­sung so vie­ler Sym­pto­me und Zustän­de in der Dia­gno­se Zwangs­stö­rung ist es jedoch so gekom­men, dass über 95 Pro­zent unse­rer Bevöl­ke­rung als zwangs­ge­stört bezeich­net wer­den kön­nen. Das wider­spricht sich. Neu­er­dings wird sogar behaup­tet, dass die Sor­ge um Viren eine Zwangs­stö­rung ist. Mil­li­ar­den von Men­schen auf der Welt, die sich über die jüngs­te Seu­che Sor­gen gemacht haben, hät­ten dann eine Zwangs­stö­rung. Die Sor­ge um Kei­me ist kei­ne Zwangsstörung.

Die stän­di­ge Über­prü­fung, ob der Herd aus ist oder die Türen ver­schlos­sen sind, als Zwangs­stö­rung ein­zu­stu­fen, ist inzwi­schen unpo­pu­lär gewor­den. Heut­zu­ta­ge gel­ten die­se Vor­stel­lun­gen von Zwangs­stö­run­gen sowie über­mä­ßi­ges Hän­de­wa­schen als unzu­tref­fen­de Ste­reo­ty­pen. Es ist her­ab­wür­di­gend, die­se Men­schen zu deklas­sie­ren oder sie lächer­lich zu machen, als wür­den sie nicht zäh­len, da es sich in Wahr­heit dabei immer noch um For­men der Zwangs­stö­rung han­delt, mit denen die­se Men­schen zu kämp­fen haben. 

Toxische Schwermetalle-Zwangsstörung

Das Vor­han­den­sein von toxi­schen Schwer­me­tal­len im Gehirn ist die häu­figs­te Ursa­che für Zwangs­stö­run­gen, wobei die Sym­pto­me durch die Frei­set­zung neu­er Pro­duk­te der che­mi­schen Indus­trie zuneh­men. Oft ist es eine Mischung aus Queck­sil­ber, Alu­mi­ni­um und Kup­fer. Es kann sein, dass du weni­ger Metall (sowohl weni­ger Metall­ar­ten als auch gerin­ge­re Men­gen davon) an weni­ger Stel­len im Gehirn und im Hirn­stamm hast, wenn du eine sehr leich­te Zwangs­stö­rung hast. Der Schlüs­sel für die Ent­ste­hung einer aus­ge­präg­ten Zwangs­stö­rung ist Queck­sil­ber. Queck­sil­ber ist das gif­tigs­te Schwer­me­tall, das das Gehirn verändert.

Die Zustän­de ver­stär­ken sich gegen­sei­tig, wenn jemand gleich­zei­tig an einer ande­ren Krank­heit lei­det, die durch toxi­sche Schwer­me­tal­le ver­ur­sacht wird – Angst­zu­stän­de, Depres­sio­nen, Hirn­ne­bel, bipo­la­re Stö­run­gen, ADHS, eine schwe­re Ess­stö­rung – und füh­ren zu einer Form der Zwangs­stö­rung, die viel schwe­rer in den Griff zu bekom­men oder zu hän­deln ist.

Zum Teil kön­nen toxi­sche Schwer­me­tal­le im Gehirn ver­erbt wer­den. Auch in unse­rer Umge­bung kön­nen wir in erheb­li­chem Maße Schwer­me­tal­len aus­ge­setzt sein. Es spielt dabei eine gro­ße Rol­le, ob jemand eine Zwangs­neu­ro­se, Angst­zu­stän­de, Depres­sio­nen oder alle drei ent­wi­ckelt, wie die Lage der Metal­le, ihre Art und ihre Kom­bi­na­ti­on ist. Die Lage hat auch Ein­fluss dar­auf, ob es sich um eine lang andau­ern­de oder vor­über­ge­hen­de Erkran­kung han­delt, die andau­ernd auf­tritt oder in regel­mä­ßi­gen Abstän­den im Lau­fe des Lebens oder nur ein­mal im Jahr auftritt.

Die Zwangs­stö­rung ist eher auf grö­ße­re Metall­an­samm­lun­gen zurück­zu­füh­ren als auf klei­ne­re Metall­par­ti­kel, die im Gehirn ver­streut sind und das ist das Beson­de­re an ihr. Es han­delt sich bei der Zwangs­stö­rung um eine Kon­zen­tra­ti­on toxi­scher Schwer­me­tal­le im Hirn­ge­we­be. Die Zwangs­stö­rung ist umso schwe­rer, je grö­ßer die Abla­ge­run­gen sind. Je klei­ner die Abla­ge­run­gen sind, des­to weni­ger schwer­wie­gend ist sie. Der elek­tri­sche Impuls, der über eine Neu­ro­trans­mit­ter-Che­mi­ka­lie ein Neu­ron hin­un­ter­wan­dert und das Hirn­ge­we­be erreicht, fin­det bei Depres­sio­nen oder Angst­zu­stän­den eine eher klei­ne Ansamm­lung von toxi­schen Schwer­me­tal­len vor, sodass der Strom nicht blo­ckiert wird. Der Impuls kann noch in das Hirn­ge­we­be gelan­gen. Die toxi­schen Schwer­me­tal­le und viel­leicht auch die Neu­ro­to­xi­ne sind im Gehirn ver­streut, dadurch kann der Strom mög­li­cher­wei­se nicht rich­tig flie­ßen, aber die Elek­tri­zi­tät wird wenigs­tens nicht voll­stän­dig unter­bro­chen. Der Grund, war­um Depres­sio­nen und Angst­stö­run­gen mit Zwangs­stö­run­gen so häu­fig mit­ein­an­der kom­bi­niert wer­den, liegt dar­in, dass die­se Men­schen gleich­zei­tig auch eine grö­ße­re Metall­ab­la­ge­rung im Gehirn haben. 

Warum Zwangsstörungs-Zyklen entstehen

Der “grö­ße­re Klum­pen” ist bei der Zwangs­stö­rung ein rela­ti­ver Begriff, weil die­se Abla­ge­rung immer noch so win­zig ist, dass sie mit dem mensch­li­chen Auge nicht gese­hen wer­den kann. Der elek­tri­sche Impuls, der einen Gedan­ken trans­por­tiert, läuft durch das Neu­ron und ver­sucht, in das Hirn­ge­we­be ein­zu­drin­gen. Wenn sich dort eine grö­ße­re Abla­ge­rung von Metal­len befin­det, prallt der Impuls auf das Metall und wird in die umge­kehr­te Rich­tung zurück­ge­schleu­dert. Das ist die Ursa­che für Zwangs­stö­rung, die Umkehr des Impulses. 

Aus der­sel­ben Rich­tung, aus dem der 1. Impuls kam, gibt es bereits einen nächs­ten Impuls, der den­sel­ben oder einen ähn­li­chen Gedan­ken trägt, wie ein klei­ner Feu­er­ball. Für einen voll­stän­di­gen Gedan­ken kann mehr als ein Impuls nötig sein. Man kann das ver­glei­chen mit einer Auto­bahn, auf der du mit 100 km/h fährst und hin­ter dir sind ande­re Autos, die genau­so schnell fah­ren. Plötz­lich trittst du auf die Brem­se, legst den Rück­wärts­gang ein und fährst mit der­sel­ben Geschwin­dig­keit zurück. Der Auf­prall ist unver­meid­lich und so pral­len die elek­tri­schen Impul­se, die die Gedan­ken trans­por­tie­ren, in der Mit­te der Neu­ro­nen­au­to­bahn auf­ein­an­der. Dabei explo­die­ren die elek­tri­schen Impul­se ent­we­der, oder der Auf­prall führt dazu, dass ein elek­tri­scher Impuls ganz aus dem Neu­ron herausragt.

Die Per­son fühlt sich unbe­frie­digt, weil der elek­tri­sche Impuls, der den Gedan­ken hielt, den jemand dach­te, sein Ziel nicht erreicht hat, son­dern ein­fach explo­diert oder ent­gleist ist. Es ist ein uner­le­dig­tes Geschäft im Kopf. Das quält die Per­son, weil der Gedan­ke sein Ziel nicht erreicht hat, also nicht voll­stän­dig ver­ar­bei­tet wur­de. Soll­te der elek­tri­sche Impuls nicht explo­diert sein, son­dern an der Ner­ven­zel­le abge­prallt sein und sich mit den dar­in ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen auf­ge­löst haben, so kann der­je­ni­ge, bei dem dies pas­siert ist, sehr star­ke Frus­tra­ti­on erle­ben, die dann die Zwangs­stö­rung begleitet. 

Im wei­te­ren Ver­lauf macht sich ein wei­te­rer elek­tri­scher Impuls auf den Weg, die­ser trifft die­sel­be Metall­ab­la­ge­rungs­wand und fährt genau­so wie­der zurück in die Gegen­rich­tung wie der ers­te Impuls und das Mus­ter wie­der­holt sich immer und immer wie­der. Solan­ge, bis ein elek­tri­scher Impuls, der den Gedan­ken trägt, einen neu­en Weg um das Metall­de­pot her­um fin­det und sei­ne Rei­se fort­set­zen kann. 

Es hängt von der Viel­falt der Metal­le ab, wie sich die Viel­falt der wie­der­ho­len­den Gedan­ken prä­sen­tiert. Es kommt dar­auf an, von wel­cher Art das Metall oder die Metall­mi­schung ist und an wel­chen ver­schie­de­nen Stel­len im Gehirn sie sich befin­den. So kann es zu rück­sichts­lo­sen oder beängs­ti­gen­den Gedan­ken kom­men, die even­tu­ell eine län­ge­re Dau­er haben. Han­delt es sich z.B. um eine Queck­sil­ber­ab­la­ge­rung, dann wird die Elek­tri­zi­tät wei­ter abpral­len, da Queck­sil­ber stär­ker als ande­re Metal­le dazu neigt. Es ist in der Lage, die Elek­tri­zi­tät mit mehr Kraft und Stär­ke in die Ner­ven­bah­nen zurück­schleu­dern und so beim nächs­ten elek­tri­schen Impuls eine grö­ße­re Explo­si­on zu verursachen.

Das alles kann einen enor­men Stress aus­lö­sen. Das mensch­li­che Gehirn hat die wun­der­sa­me Fähig­keit, nach genü­gend Minu­ten oder sogar Stun­den, in denen jemand mit die­sem Zyklus kämpft, den nächs­ten elek­tri­schen Impuls vor­über­ge­hend davon abzu­hal­ten, das Neu­ron zu durch­lau­fen. Der Grund dafür liegt dar­in, dass wäh­rend der fie­ber­haf­ten Belas­tung inmit­ten eines inten­si­ven Zwangs­stö­rungs-Zyklus das Gehirn regis­triert, dass es ein Pro­blem gibt, wel­ches es zu ent­schlüs­seln ver­sucht. Nun war­tet das Gehirn dar­auf, dass der letz­te Strom von der Metall­wand abprallt und in das Hirn­ge­we­be zurück­fließt, aus dem er kam, und bemüht sich, einen ande­ren Weg zu finden. 

Wenn jemand ein­schläft, ist die bes­te Zeit für die­sen Deko­die­rungs­vor­gang. Wäh­rend man sich in der fieb­ri­gen Pha­se eines Zwangs­stö­rungs­zy­klus befin­det, kann das Ein­schla­fen schwie­rig sein. Es geschieht nor­ma­ler­wei­se durch Erschöp­fung. Das Gehirn kann, wäh­rend jemand schläft, sei­ne Reser­ven wie­der auf­fül­len und die Kraft zu die­ser Deko­die­rungs­si­che­rung fin­den. Es führt zu einem wei­te­ren Zwangs­stö­rungs­zy­klus, wenn nach dem Auf­wa­chen der­sel­be Gedan­ke wie­der den ursprüng­li­chen Weg ein­schlägt. Glück­li­cher­wei­se ermög­licht der Schlaf jedoch bei vie­len Men­schen, die unter Zwangs­stö­run­gen lei­den, eine voll­stän­di­ge Umstel­lung des Gedan­ken­gangs. Daher kann die Per­son nach dem Auf­wa­chen einen Neu­an­fang machen und ist vor­über­ge­hend frei von Zwangsstörungen.

So fühlt sich eine Zwangsstörung an

Die sich wie­der­ho­len­den Hand­lun­gen der Zwangs­stö­rung resul­tie­ren aus den elek­tri­schen Impul­sen, die gegen die Metall­wand eines Depots schla­gen. Im Betrof­fe­nen ent­steht dadurch ein Gefühl des Unvoll­ende­ten und dadurch eine Unzu­frie­den­heit mit der Auf­ga­be, dem Gedan­ken oder der Hand­lung, die man gera­de aus­führt, wenn es pas­siert. Bei jedem Men­schen ist die Zwangs­stö­rung anders aus­ge­prägt. Wenn ein elek­tri­scher Impuls durch eine Schwer­me­tall­ab­la­ge­rung behin­dert wird, wäh­rend du denkst oder han­delst, was immer es auch sei – ob erwünscht oder uner­wünscht, ob du ver­suchst, es zu pla­nen oder zu errei­chen, zu igno­rie­ren oder zu ver­mei­den – wirst du das Gefühl bekom­men, dass dein Gedan­ke, dei­ne Hand­lung oder dei­ne Absicht unvoll­endet ist.

Auch wenn es bereits abge­schlos­sen ist, führt dies zu dem Drang, es noch ein­mal zu tun oder zu über­den­ken. Selbst wenn uns eine Auf­ga­be, ein Gedan­ke, eine Absicht oder eine Hand­lung unan­ge­nehm ist oder sogar Angst macht, kann es sein, dass wir sie immer wie­der wie­der­ho­len. Weil ver­schie­de­ne Berei­che des Gehirns unter­schied­li­che Gedan­ken pro­du­zie­ren kön­nen, hängt es davon ab, wo die Schwer­me­tall­ab­la­ge­run­gen, ins­be­son­de­re form­ver­än­dern­des Queck­sil­ber, sich im Gehirn befin­den. Dies wird einen Ein­fluss dar­auf haben, was jemand als Zwang zu wie­der­ho­len empfindet. 

Neh­men wir als Bei­spiel für einen Zwangs­neu­ro­se-Zwang das Gefühl, einen Gedan­ken nicht voll­stän­dig aus­ge­drückt zu haben. Dies kann sich so anfüh­len, als hät­te man nicht alles gesagt, was man sagen woll­te, oder als sei man nicht gehört wor­den. Nun ent­steht der Zwang, sich umdre­hen zu müs­sen und jeman­dem sagen zu müs­sen, was man denkt. Wenn sich Queck­sil­ber in einem Bereich des Gehirns abla­gert, der für die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ande­ren zustän­dig ist, kann dies immer wie­der passieren.

Haben wir eine Schwer­me­tall­ab­la­ge­rung in einem Teil des Gehirns, der für den krea­ti­ven Aus­druck zustän­dig ist, ergibt sich ein ande­res Bei­spiel. Mög­li­cher­wei­se hast du das Gefühl, dass dei­ne Gemäl­de nie fer­tig wer­den, sodass du fie­ber­haft dar­an arbei­ten musst, einen Teil davon zu per­fek­tio­nie­ren, oder dass du das Gefühl hast, dass du ein Klei­dungs­stück nicht fer­tig skiz­ziert hast, sodass du es immer wie­der neu ent­wer­fen musst und nie das Gefühl hast, dass es wirk­lich fer­tig ist.

Man kann auch meh­re­re Arten von Zwangs­stö­run­gen gleich­zei­tig haben, alles auf­grund von Schwer­me­tall­ab­la­ge­run­gen in ver­schie­de­nen Berei­chen des Gehirns. Dies führt dann zu ver­schie­de­nen Arten von unvoll­ende­ten Gefüh­len, Gedan­ken oder Hand­lun­gen, sowohl erwünsch­ten als auch unerwünschten.Es kann sich fast unmög­lich anfüh­len, wei­ter­zu­ma­chen, ohne sie zu wie­der­ho­len, wenn du von Zwangs­ge­dan­ken und Zwangs­hand­lun­gen betrof­fen bist. Man fühlt sich oft ängst­lich, wenn man unter­bro­chen wird, die Wie­der­ho­lung fort­zu­set­zen, weil sie ja noch unvoll­endet ist. Durch die Zwangs­stö­rung kann auch eine ande­re Angst­er­kran­kung aus­ge­löst werden. 

Es kann sehr frus­trie­rend sein, zu wis­sen, dass auch ande­ren Men­schen erheb­li­che Frus­tra­tio­nen durch das Mit­er­le­ben der beob­ach­te­ten Zwangs­stö­rung erle­ben müs­sen. Das bedeu­tet nicht, dass mit dir etwas nicht stimmt. Du bist ein Gefan­ge­ner dei­ner Zwangs­stö­rung gewor­den. Die medi­zi­ni­sche Indus­trie möch­te Zwangs­stö­run­gen als psy­chi­sche Krank­hei­ten bezeich­nen. Das ist aber falsch. Jemand kann eine Zwangs­stö­rung und eine ernst­haf­te Geis­tes­krank­heit haben, bei der er für sich selbst gefähr­lich ist und eine Gefahr für ande­re ist. Die Zwangs­stö­rung ist jedoch kei­ne Geis­tes­krank­heit. Es ist viel­mehr so, dass die Zwangs­stö­rung eine hin­der­li­che kör­per­li­che Ver­let­zung ist. Man gilt als ver­letzt, nicht als krank, wenn man von einer Kugel getrof­fen wird. Es han­delt sich um ein Hin­der­nis, das von außen kommt, ein Fremd­kör­per. Genau­so ist es mit einem toxi­schen Schwer­me­tall im Gehirn, das eben­falls ein Fremd­kör­per ist. 

Eine chro­ni­sche Krank­heit kann gleich­zei­tig mit einer Zwangs­stö­rung koexis­tie­ren. Hat jemand z.B. eine Auto­im­mun­erkran­kung oder eine ande­re Erkran­kung und gleich­zei­tig eine Queck­sil­ber­ab­la­ge­rung im Gehirn, die eine Zwangs­stö­rung her­vor­ruft, kann dies die Zwangs­stö­rung sehr viel kom­pli­zier­ter und schwie­ri­ger zu ertra­gen machen. Die­ser jemand kann fast wie ein Hypo­chon­der wir­ken, wenn sich zwang­haf­te Schlei­fen an der Sor­ge “Sind mei­ne Sym­pto­me wie­der da?” oder “Ver­schlim­mern sich mei­ne Sym­pto­me?” ori­en­tiert. Heut­zu­ta­ge wer­den Pati­en­ten zumin­dest nicht mehr so häu­fig als Hypo­chon­der bezeich­net, weil sich die Ärz­te der chro­ni­schen Krank­hei­ten bewuss­ter sind. Ent­wi­ckelt jemand Sym­pto­me, der eine Zwangs­stö­rung in der Vor­ge­schich­te hat, wird er mög­li­cher­wei­se nicht so ernst genom­men, vor allem, wenn er anfängt, viel über die­se Sym­pto­me zu spre­chen. Es ist sehr frus­trie­rend, wenn einem nicht geglaubt wird. Oder aber es steigt Wut und Angst auf, was dem Über­le­ben­den der Zwangs­stö­rung noch mehr ver­un­si­chert und nicht bei der Hei­lung hilft. 

Emotionales Trauma Zwangsstörung 

Eine Zwangs­stö­rung kann auch durch einen schwe­ren emo­tio­na­lem Schlag aus­ge­löst wer­den. Sogar leich­te emo­tio­na­le Ver­let­zun­gen kön­nen für die­se Art von Zwangs­stö­rung ver­ant­wort­lich sein, je nach der Emp­find­lich­keit einer Per­son. Durch inten­si­ven emo­tio­na­len Schmerz oder wie­der­hol­ten Stress ent­ste­hen elek­tri­sche Ladun­gen in bestimm­ten Berei­chen des Gehirns, die durch die emo­tio­na­le Belas­tung über­be­an­sprucht wer­den. Dabei wird ein Bün­del von Gehirn­zel­len und Neu­ro­nen durch die inten­si­ve Hit­ze die­ser elek­tri­schen Impul­se ver­brannt. Der Grund­stein für die emo­tio­na­le Trau­ma-Zwangs­stö­rung wird dadurch gelegt, dass die Neu­ro­nen im Bereich des ver­brann­ten Hirn­zel­len­clus­ters über­emp­find­lich werden. 

Die­ser ver­letz­te Zell­hau­fen ent­wi­ckelt in einem klei­nen Bereich des betrof­fe­nen Hirn­ge­we­bes eine kal­lus­ar­ti­ge (schwie­len­ar­ti­ge) Tex­tur, die je nach Stres­sor in ver­schie­de­nen Regio­nen der emo­tio­na­len Zen­tren des Gehirns auf­tre­ten kann. Das Gehirn soll durch die­se Kal­lus­bil­dung vor schlim­me­ren Schä­den geschützt wer­den, wie z. B. einem ischä­mi­schen Schlag­an­fall, denn statt­des­sen wird der Kal­lus zu einer dün­nen Gewe­be­schicht über dem ver­letz­ten Bereich. Da dein Gehirn mit elek­tri­schen Ner­ven­im­pul­sen, die über Mil­li­ar­den von Ner­ven­bah­nen lau­fen, arbei­tet, wer­den bei einer Zell­ver­let­zung die­se Bah­nen durch die Kal­luss­chicht behin­dert. Auf ihrem Weg zum Ziel kön­nen die Impul­se nicht mehr pro­blem­los und ord­nungs­ge­mäß durch den Bereich gelei­tet werden.

Kön­nen elek­tri­sche Impul­se nicht auf Anhieb durch einen Bereich des Gehirns gelan­gen, wer­den sie es immer wie­der ver­su­chen. Die Impul­se ver­su­chen immer und immer wie­der, sich auf einem Weg vor­wärts­zu­be­we­gen, der jetzt teil­wei­se blo­ckiert ist – sowohl phy­sisch als auch ener­ge­tisch – aber in der Ver­gan­gen­heit funk­tio­niert hat. Du fühlst dies als rasen­de Gedan­ken, die sich zwang­haft immer und immer wie­der­ho­len. Wenn sie schließ­lich doch in das blo­ckier­te Gewe­be ein­drin­gen, kann sich das zwang­haf­te Mus­ter ver­än­dern. Die Impul­se haben bis dahin ihre Kraft ver­lo­ren und ihre Vita­li­tät hat sich ver­flüch­tigt. Ein neu­er Zyklus der Zwangs­stö­rung beginnt, wenn neue elek­tri­sche Impul­se immer wie­der auf das blo­ckier­te Gewe­be treffen. 

Im Lau­fe der Jah­re kann die Zwangs­stö­rung mit emo­tio­na­lem Trau­ma oft über­wun­den wer­den. Vie­le Men­schen ent­wach­sen ihr sogar. Soll­te sie durch ein neu­es emo­tio­na­les Trau­ma aus­ge­löst wer­den, dann kann die Zwangs­stö­rung Jah­re spä­ter wie­der auf­tre­ten. Mit der Zeit kann schwie­li­ges Hirn­ge­we­be natür­lich hei­len. Im Kapi­tel ‘Brin­ge dein Gehirn zurück’ aus ‘Hei­le dein Gehirn’ und im Begleit­buch ‘Hei­le dein Gehirn, das Pra­xis­buch’, fin­dest du Maß­nah­men, die den Hei­lungs­pro­zess unter­stüt­zen können.

Gesunde Neuronen-Bahnen

Auch wenn das zugrun­de lie­gen­de Pro­blem im Gehirn, das die Zwangs­stö­rung ver­ur­sacht, beho­ben ist, heißt das noch nicht, dass sich wie­der­ho­len­de Gedan­ken und Hand­lun­gen sofort von selbst kor­ri­gie­ren. Dafür benö­tigst du Zeit, Ver­trau­en und Willenskraft.

Manch­mal passt sich das Gehirn an, wenn jemand mit einer Zwangs­stö­rung gelebt hat. Es kann auch sein, dass neu­es Gewe­be­wachs­tum den elek­tri­schen Impul­sen hilft, einen ande­ren Weg um eine Metall­ab­la­ge­rung her­um zu fin­den. Hier­für eig­net sich zur hel­fen­den Unter­stüt­zung am bes­ten, die Metal­le mit der Schwer­me­tall­ent­gif­tung und den beglei­ten­den Rei­ni­gun­gen zu ent­fer­nen. Die Hei­lung kann begin­nen, sobald die Schwer­me­tal­le ver­schwun­den sind. Vie­le Zwangs­stö­rung-Sym­pto­me wer­den sich mini­mie­ren. Man­che brau­chen noch mehr Zeit und blei­ben viel­leicht bestehen. Es kann hel­fen, sich auf den Fort­schritt der geheil­ten oder mini­mier­ten Sym­pto­me zu kon­zen­trie­ren und dem Pro­zess zu ver­trau­en. Auf jeden Fall ist es machbar.

Eine der wirk­sams­ten Mög­lich­kei­ten zur Hei­lung von Zwangs­stö­run­gen besteht dar­in, neue Erfah­run­gen zu machen, zusätz­lich zur Ent­fer­nung der gif­ti­gen Metal­le. Aus Angst vor uner­wünsch­ten Gedan­ken, unbe­kann­ten Varia­blen oder um Pein­lich­kei­ten zu ver­mei­den, ver­su­chen Men­schen mit Zwangs­stö­run­gen, sich in ihrer Rou­ti­ne zu iso­lie­ren. Du soll­test dafür sor­gen, dass sich gesun­de Ner­ven­bah­nen bil­den, indem du dei­ne Umge­bung ver­än­derst und/oder alte Gewohn­hei­ten auf­brichst, wenn du dich von toxi­schen Schwer­me­tall­blo­cka­den im Gehirn befreist. Wechs­le dei­nen Wohn­ort, auch wenn es nur vor­über­ge­hend ist. Bei Zwangs­neu­ro­ti­kern kann schon ein ein- oder zwei­tä­gi­ger Auf­ent­halt bei einem Freund zu einer erheb­li­chen Ver­bes­se­rung der Gehirn­ge­sund­heit führen.

Ver­traue auf dei­ne Fähig­keit, die­sen Zustand zu hei­len, wenn du unter Zwangs­sym­pto­men lei­dest. Sei dir des­sen bewusst, dass du dich von die­sem ver­wir­ren­den und schwie­ri­gen Lebens­um­stand befrei­en kannst und wirst. Du bist jetzt der Lösung des Pro­blems ein gro­ßes Stück näher gekom­men, da du jetzt die wah­ren, rea­len Ursa­chen der Stö­rung kennst. Habe Geduld und ein offe­nes Herz. Du wirst in der Lage sein, end­lich aus dem Zwangs­stö­rung-Zyklus aus­zu­bre­chen. Wei­te­re Unter­stüt­zung fin­dest du im Pro­to­koll über Zwangs­stö­run­gen in ‘Hei­le dein Gehirn, Das Praxisprogramm’.

Quel­le: Antho­ny Wil­liam, Hei­le dein Gehirn

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Astrid Späth
Astrid Späth
Astrid Späth ist 2019 auf Anthony William aufmerksam geworden und seitdem mit großer Begeisterung dabei, diesen Lebensstil für sich und ihre Familie umzusetzen. Dabei ist es eine Herausforderung für sie, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche der Familienmitglieder kulinarisch zu meistern, was mit steigendem Wissen immer besser gelingt.

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